Smoothies erfreuen sich in Deutschland immer größer werdender Beliebtheit. Neben dem fruchtig frischen Geschmackserlebnis versorgen sie den Körper zusätzlich mit einer Vielzahl an Vitaminen sowie Nährstoffen und sind somit eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Lebensmitteln. Die Basis bildet dabei das Mark oder Püree von Früchten, das bis auf Kerne und Schale verarbeitet wird und je nach Rezept mit Saft gemischt werden kann.
Was macht Smoothies so besonders?
In erster Linie sind Smoothies vitalstoffreiche Getränke, die uns wichtige Nährstoffe liefern und auf natürlichen Zutaten basieren. Jedoch können sie noch viel mehr. Im Vergleich zu 100%igen Säften liefern Smoothies aufgrund ihrer Konzentration doppelt so viele Fruchtinhaltsstoffe und helfen somit dabei, den täglichen Nährstoffbedarf zu decken. Allein durch den Konsum von Smoothies anstelle von fester Nahrung tun wir unserem Körper etwas Gutes. Weil wir die zerkleinerte Nahrung nur trinken müssen, ersparen wir uns nicht nur das Kauen, sondern entlasten auch Magen und Verdauungstrakt.
Darüber hinaus wird die Nährstoffaufnahme durch das Zerkleinern der Nahrung gefördert. Verglichen mit reiner Rohkost können pürierte Bestandteile viel schneller vom Körper aufgenommen werden, sodass die Nährstoffe nur kurze Zeit nach dem Einnehmen bereits auf den Körper einwirken können und Energie freisetzen. Besonders grüne Smoothies, die neben Obst auch Blattgemüse enthalten, gelten dabei nicht nur als gesund, sondern auch als Mittel gegen Krankheiten. Hinweise für den speziellen Kauf von Grüne-Smoothie Mixer: An dieser Stelle weiterlesen.
Smoothies stärken unsere Gesundheit
Dank der enthaltenen pflanzlichen Nährstoffe wirken sich Smoothies in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit aus. Regelmäßig konsumiert stärken sie zum einen das Immunsystem und fördern andererseits die Linderung von Krankheiten oder deren Symptomen. Äpfel enthalten beispielsweise jede Menge Pektin, welches den Cholesterinspiegel senkt und vor Krebs schützen kann. Im Fall einer Magenschleimhautentzündung empfehlen Experten sogar den Konsum von grünen Smoothies.
Da in grünem Blattgemüse große Mengen der Antioxidantien Lutein und Zeaxanthin vorkommen, welche eine hohe antibakterielle Wirkung besitzen, wirken diese äußerst schonend und lindernd auf den Magen. Ein weiterer Pluspunkt der grünen Smoothies ist das enthaltene Chlorophyll. Einer im International Journal of Cancer veröffentlichten Studie zufolge bekämpft Chlorophyll Darmkrebszellen zehnmal effektiver als übliche chemotherapeutische Medikamente, ohne dass dabei toxische Nebenwirkungen entstehen.
Grüne Smoothies – das Powergetränk richtig zubereiten
Während Smoothies üblicherweise aus Obst hergestellt werden, bildet der grüne Smoothie eine Ausnahme. Neben dem Obst werden auch Gemüse und etwas Wasser hinzugefügt und zusammen in einem Hochleistungsmixer zerkleinert. Die Faustformel lautet in der Regel 33% Obst, 33% Blattgemüse und 33% Wasser.
Bei der Zubereitung von grünen Smoothies gibt es allerdings einige Sachen, die beachtet werden sollten. Da Blattgrün in der Regel äußerst zäh ist, reicht ein gängiger Haushaltsmixer zum Zerkleinern der faserigen Pflanzen mit Zellulose nicht aus. Victoria Boutenko, ihres Zeichens Erfinderin der grünen Smoothies, empfiehlt Mixer, die in etwa 30.000 Umdrehungen pro Minute schaffen. Allerdings empfiehlt sie auch die Beachtung weiterer Komponenten. So sollte neben der Umdrehungszahl auf die Form und das Strömungsverhalten des Mixbechers sowie das Messer-Design geachtet werden, um eine optimale Verarbeitung des Blattgrüns zu gewährleisten.
Ursprung der Smoothies
Jeder kennt Smoothies und hat wahrscheinlich schon einmal welche getrunken. Doch was viele nicht wissen, ist, dass Smoothies keine Neuerscheinung sind. Denn es gibt sie schon viel länger, als man denkt. Die ursprünglich aus den USA stammenden Smoothies sind schon seit vielen Jahrzehnten ein bekanntes Getränk aus Früchten. Zumeist wurden sie mit Milchprodukten gemixt, auch wenn man sie heute eher nur bestehend aus Früchten kennt.
Bereits in den 1920er Jahren wurde der Grundstein für Smoothies gelegt. Damals war das Getränk aber mehr eine Mischung aus frisch gepresstem Orangensaft mit Wasser, Vanilleextrakt, Eis, Zucker und Eiklar, was heute betrachtet kaum an einen Smoothie erinnert. Doch dieses Getränk war sehr cremig und wird daher auch als Ursprung angesehen.
Erst in den 1960er Jahren hat sich dieses Getränk so weit gewandelt, dass es an den heutigen Smoothie rankommt. So wurde damals nur noch frischer Fruchtsaft zusammen mit Fruchtpüree und Eis gemischt. Damit galt es besonders unter Vegetariern als Trendgetränk. Die richtige Vermarktung gelang erst in den 70er und 80er Jahren durch Stephen Kuhnau, der Smoothies auch als Energygrink in seinem Unternehmen Smoothie King vermarktete. Erst damit begann die richtige Popularität des Smoothies. 1999 wurde dann schließlich das Unternehmen innocent gegründet, das Smoothies auch zum Verkauf in Supermärkten herstellte. Denn bis dato gab es die Smoothies fast ausschließlich in Saftbars zu kaufen.
Smoothies haben ihren „Siegeszug“ also durch die richtige Vermarktung, aber auch durch ihren Geschmack und sogar durch ihr Aussehen gemacht. Dabei gibt es nun nicht mehr nur Smoothies aus Früchten. Denn die sogenannten „grünen Smoothies“ kombinieren Früchte mit Gemüse. Erfunden wurden sie 1993 von Victoria Boutenko, die diese für ihre kranke Familie erfand. Denn die grünen Smoothies sollten als Rohkostersatz dienen, da ihre Familie sich nicht für die klassische Rohkost begeistern konnte. Auch heute sind grüne Smoothies sehr populär und gelten als sehr gesund.