Wie funktioniert die Isolierung bei einem Thermobecher?

Thermobecher Isolierung

Thermobecher dienen der Aufbewahrung von kalten oder heißen Flüssigkeiten und verzögern den Ausgleich der Temperatur mit der Umgebung. Das bedeutet, dass Flüssigkeiten im Inneren des Gefäßes über eine längere Zeit ihre Temperatur halten.

Dies wird ermöglicht, durch den Aufbau der Thermobecher. Sie bestehen aus einer Außenhülle, einem Gefäß im Inneren sowie einem luftdichten Verschluss. Die Außenhülle dient hauptsächlich ästhetischen Aspekten. Sie schützt das Innere des Bechers, aber hat kaum Bedeutung für die Isolierfähigkeit. Sie kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, was zu einer Vielzahl von Designmöglichkeiten führt.

Im Inneren des Bechers befindet sich das doppelwandige Isoliergefäß aus Glas oder Edelstahl. Glasbehälter bieten generell eine bessere Isolierfähigkeit als Behälter aus Edelstahl. Letztere finden sich jedoch aktuell weitaus häufiger. Dies ist auch der höheren Bruchsicherheit geschuldet, denn Thermobecher müssen belastbarer sein als beispielsweise Thermoskannen.

Zwischen der inneren und äußeren Wand des Innengefäßes existiert ein Vakuum. Dieses führt dazu, dass die Wärme- oder Kälteleitung von außen nach innen und umgekehrt unterbrochen, beziehungsweise deutlich verlangsamt ist.

Eine zusätzlich aufgetragene, reflektierende Silberbeschichtung im Inneren des Bechers, verringert durch Reflexion zusätzlich die Wärme- oder Kältestrahlung nach außen.

Wichtig für die Isolierfähigkeit ist selbstverständlich auch der luftdichte Abschluss des Bechers. Dieser erfolgt normalerweise durch einen Kunststoffschraubverschluss oder Schiebeverschlüsse.

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